Jeden Tag wurde von morgens bis abends ein straffer Zeitplan eingehalten, und man konnte Dutzende von großartigen Pferden und Reitern sehen. Im Spitzenkampf waren sowohl importierte Pferde als auch Pferde, die außerhalb Islands gezüchtet wurden. Zur ersten Gruppe gehörten Pferde wie Arthúr frá Baldurshaga, Viðar frá Skör, Taktur frá Vakurstöðum, Kveikur frá Stangarlæk, Flaumur frá Sólvangi und Fenrir frá Feti. In der zweiten Gruppe erregten Evert fra Slippen, Hæmir fra Hyldbæk, Gustur vom Kronshof, Abel fra Tyrevoldsdal und Muni fra Bendstrup die größte Aufmerksamkeit.
Das Turnier fand in der MCH-Arena statt, einer der vielen Veranstaltungshallen in der Region. Das Fundament der Arena hat einen Betonboden, aber im Inneren wurde eine ovale Bahn auf dem Beton angelegt, indem einfach tonnenweise Material herangeschafft wurde. Die Meinungen darüber, wie es war, auf der Bahn zu reiten, waren geteilt, aber einige sagten, sie sei sehr gut, während andere sie als schwer empfanden. Auf beiden Seiten der Längsseiten befanden sich Tribünen, die 2500 Menschen Platz boten, und auf der anderen, kurzen Seite gab es einen riesigen Bereich voller Verkaufs- und Ausstellungsstände. Darunter befand sich auch der Stand der HorseDay-App, die zu den Sponsoren des Turniers gehörte. Die Mitarbeiter von HorseDay besuchten das Festival, nachdem sie aus Deutschland angereist waren, wo sie sich auf einer Werbetour befanden. Oddur Ólafsson, Gründer und Geschäftsführer von HorseDay, unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem IPZV über eine künftige Zusammenarbeit und hielt eine Präsentation für die Besucher des Kongresses über die Funktionsweise der App und traf die Nutzer. Zu den weiteren interessanten Ständen gehörten Öllöv-Hufeisen, Pferdetransporter und der Equsana-Schokoriegel, der ein echter Hit war.
Das Turnier selbst war vollgepackt mit Aktivitäten, und die Teilnehmer hatten eine Menge zur Auswahl. Oddur Ólafsson, CEO von HorseDay, hielt einen Vortrag, in dem er die Geschichte der App und alles, was sie zu bieten hat, Revue passieren ließ. Nach dem Vortrag gab es eine lustige und interessante Diskussion, in der das Publikum Fragen stellte und Vorschläge für zukünftige Funktionen der App machte.
Abgesehen von der großartigen Auswahl an Pferden stach das Festival vor allem durch die Gesamtleitung und Organisation des Turniers hervor. Es war sehr schön zu sehen, wie der Sport mit viel Mühe, Organisation und Professionalität auf ein neues Niveau gehoben wurde. Der Zeitplan war straff und gut geplant, die Anlage war außergewöhnlich, und es war großartig zu sehen, wie eine so große Anzahl von Menschen zusammenkam und das Islandpferd und unseren Sport feierte. Die Professionalität der Reiter und des Personals war offensichtlich, und alles schien zumindest perfekt zu sein. Um ein Turnier dieser Größenordnung veranstalten zu können, ist eine Menge Organisation nötig, und zum Beispiel lief die Anmeldefrist drei Monate vor dem Turnier ab, wie die Teilnehmer sagten. Auch die Finanzierung ist eine Grundvoraussetzung für ein solches Turnier, und das IceHorse Festival war sowohl für die Reiter als auch für die Zuschauer ein ziemlich teures Turnier.
Alles in allem hat IceHorse wirklich Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung. Für uns Isländer hat das Festival die Augen dafür geöffnet, was man mit dem richtigen Willen und der richtigen Planung alles erreichen kann. Das Gelände bot Nähe und die Möglichkeit, sich unter die Leute zu mischen, was eine einzigartige Atmosphäre schuf.
Von all den Menschen, die das Festival besuchten, statteten uns viele einen Besuch am HorseDay-Stand ab, sowohl aktive Nutzer als auch andere Interessierte. Es war sehr angenehm und informativ, mit den Gästen zu sprechen, und diese Reise war für uns von unschätzbarem Wert, um die Nutzer und die isländische Pferdegesellschaft besser kennenzulernen.